Bad Vilbel – die Kulturstadt in Rhein-Main.
Bad Vilbel ist mit rund 37.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nicht nur die einwohnerstärkste Stadt des Wetteraukreises, sondern verbindet auch in herausragender Weise Kultur, Natur und Lebensqualität mit bester Verkehrsanbindung.
Über die viergleisig ausgebaute Bahnstrecke sind es mit der S-Bahn nur gut 20 Minuten Fahrzeit ab Frankfurt Main Hauptbahnhof. Es gibt dazu eine direkte Busverbindung nach Frankfurt und über die A661 und die B3 ist Bad Vilbel auch mit dem Auto bestens erreichbar. Da liegt es mehr als nahe, dass Bad Vilbel zu den begehrtesten Wohnorten und zu einem beliebten Ausflugsziel in der Region Frankfurt/Rhein-Main gehört.
Kultur und Kunst
Kulturell gehört Bad Vilbel mittlerweile zur ersten Adresse in der Region. Als Festspielstadt bietet Bad Vilbel mit den Burgfestspielen jeden Sommer im eindrucksvollen Ambiente der historischen Wasserburg mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges Programm erstklassiger Schauspiel-, Musical- und Kindertheaterproduktionen sowie literarische Veranstaltungen und Gastspiele renommierter Künstler.
VILCO, die Stadthalle Bad Vilbel, dient als eine der modernsten Eventlocations des Rhein-Main-Gebiets. Sie ist mit dem großen Saal und dem Kurhaussaal regelmäßig Veranstaltungsort für nationale und internationale Top-Acts, renommierte Sinfonieorchester, Theaterstücke und Familienveranstaltungen.
Die sich über den Fluss spannende Stadtbibliothek im Herzen der Bad Vilbeler Kernstadt bietet den Menschen ein vielfältiges Literatur- und Medienprogramm. Die Bibliotheksbrücke ist das verbindende Element zwischen Kurpark und Innenstadt, als Teil der Neuen Mitte, wo das Stadtleben pulsiert.
Das Programm des Kulturzentrums Alte Mühle umfasst ganzjährig Kleinkunst, Theater, Kino und Musikveranstaltungen. Im Sommer begeistern zusätzlich das inzwischen auch überregional bekannte Open-Air-Kino, das Quellenfest und der Bad Vilbeler Markt das Publikum aus Nah und Fern. Im Winter ist der Weihnachtsmarkt vor der Kulisse der historischen Wasserburg schon lange mehr als nur ein Geheimtipp.
Touristisch bietet sich die „Altstadt“ mit ihren Fachwerkhäusern rund um das Alte Rathaus aus dem Jahr 1498 und dem Brunnen- und Bädermuseum an. Sie ist Ausgangspunkt für die Entdeckung der alten Wasserburg, des Römer-Mosaiks oder dem mutmaßlich nach Plänen von Philipp Siesmayer gestalteten Kurpark mit seinen Brunnentempeln.
Natur und Erholung
Bad Vilbel ist die Stadt des Wassers und der Natur. Entlang der renaturierten Nidda erstreckt sich der zuvor erwähnte Kurpark mit seinem wertvollen Baumbestand und Rasenflächen entlang des gesamten Gebiets der Kernstadt. Hier zeigt sich auch die Bedeutung des Mineralwassers für die Stadt, denn verschiedene Trinkstellen laden bis heute dazu ein, das mineral- und eisenhaltige Wasser zu probieren. Im Norden des Kurparks lassen sich ein Kneippbecken, ein Barfußpfad sowie der Aquapark entdecken. Noch weiter nördlich schließt sich eine teilweise naturnah landwirtschaftlich genutzte Auenlandschaft mit dem Römerbrunnen und dem Dottenfelder Hof samt Bio-Hofladen und Café an.
Etwas außerhalb des Stadtbereichs lädt der Bad Vilbeler Wald zum Spazierengehen ein – und das nicht nur im Frühjahr, wenn der Waldboden flächendeckend mit den weißen Blüten des Bärlauchs übersäht ist. Im Nordosten schließt sich eines der größten Streuobstwiesengebiete der Wetterau an. Diese traditionellen Obstanbaugebiete mit einer großen Zahl alter Hochstämme spielen in der Region eine bedeutende ökologische und kulturelle Rolle und bieten die Chance, seltene Orchideenarten sowie zahlreiche einheimische Vögel wie Wendehals, Grünspecht oder Steinkauz zu entdecken.
Genuss und Erlebnis
Auch kulinarisch hat Bad Vilbel einiges zu bieten: Gemütliche Cafés, Eiscafés, Restaurants und Gartenlokale säumen sowohl den Kurpark als auch die zentrale Frankfurter Straße nebst Niddaplatz und den Bereich um das Alte Rathaus. Entspannt bei einem Glas Rotwein die Frühlingssonne am Ufer der Nidda genießen? Im Sommer vegane Köstlichkeiten im schattigen Hof von Fachwerkhäusern probieren? Oder sich während der Radtour in der Straußwirtschaft mit Ebbelwoi erfrischen? In Bad Vilbel alles kein Problem.
Entlang der Frankfurter Straße und am Niddaplatz im Zentrum findet sich auch ein breites Spektrum an gut sortiertem Einzelhandel – von exklusiver Mode bis hin zu Stores bekannter Marken und Modeketten. Aber auch Waren des täglichen Bedarfs lassen sich in den Lebensmittel- und Feinkostläden, Drogerien, Apotheken und Fachgeschäften in breiter Auswahl finden. Bad Vilbel lockt also sowohl mit Kultur und Natur als auch mit Genuss und vielfältigen Einkaufserlebnissen.
Kernstadt und Stadtteile
Nicht nur in der Kernstadt, auch in den Stadtteilen Dortelweil, Gronau, Heilsberg und Massenheim gibt es viel zu entdecken. Dortelweil, das fast 600 Jahre lang zu Frankfurt am Main gehörte, spannt Gegensätze zwischen dem idyllischen alten Stadtkern, den modernen Bürokomplexen mit Sitz des Bad Vilber Rathauses und internationaler Unternehmen oder dem eleganten Golfplatz. Gronau, umgeben von Natur und an der Mündung der Nidder in die Nidda gelegen, konnte seine ruhige Atmosphäre noch weitgehend bewahren. Der Heilsberg, 1948 nach dem zweiten Weltkrieg für Heimatvertriebe entstanden, vereint Tradition mit Moderne und bietet Wanderern und Radlern an zahlreichen Stellen beeindruckende Fernblicke auf Taunus, Wetterau oder die Frankfurter Skyline. Massenheim schließlich lockt mit einem idyllischen Dorfkern, dem Heimatmuseum in seinem historischen Fachwerkhaus von 1731 oder aber der Auenkunst und dem regelmäßigen Oldtimertreffen entlang des Erlenbachs.